1.Einleitung
Die Empfehlung für den G-BA und das IQWiG ist ein komplexes Unterfangen. Einfließen können und müssen alle Daten und Fakten die über das umschriebene Krankheitsbild (in diesem Fall das fortgeschrittene bzw. metastasierte Prostata-karzinom) zu erhalten sind.
2.Der G-BA und das IQWiG
G-BA:
Oberstes Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung
Legt den Leistungskatalog der GKV fest
Mitgliederstruktur:
3 Unparteiische
9 Vertreter der Kostenträger
9 Vertreter der Leistungserbringer
IQWiG:
Unabhängiges wissenschaftliches Institut
Untersucht den Nutzen medizinischer Leistungen
Wirtschaftlichkeit und Qualität werden geprüft
Spricht Therapie-und Diagnoseempfehlungen aus
Erhält Arbeitsaufträge vom G-BA
3.Empfehlungsrelevante Daten und Fakten
i.Genaue Definition des Krankheitsbildes für das in diesem Fall eine Empfehlung ausgesprochen werden soll (z.B. fortgeschrittenes bzw. metastasiertes Prostatakarzinom)
ii.Fakten zum Krankheitsbild selbst (Inzidenz/Prävalenz/Morbidität)
iii.Daten zum Patientenkollektiv (Alterstruktur)
iv.Relevanz für Krankenkassen und Gesamtbevölkerung
v.Daten zur demographischen Entwicklung (bei altersbedingten Krankheiten)
vi.
analyse der Krankheitskosten (direkte und indirekte)
vii.Analyse der Diagnose- und Therapieoptionen (auch im Gesamtkontext von Behandlungsabläufen) sowie Kostenvergleich
viii.Studien zur medizinischen Wirksamkeit
ix.Studien zur Lebensqualität
x.Gesundheitsökonomische Studien (Kosten-Effektivität, QALY)
Die Daten zum Prostatakarzinom können der Präsentation entnommen werden.
4.Szenario: GKV streicht Therapie mit LH-RH-Analoga aus ihrem Leistungskatalog
Eine Streichung dieser Therapieoption hätte für die Entscheidungsträger im G-BA und natürlich auch für die Interessensvertreter von Patienten und Pharmaindustrie weitreichende folgen.
Für die Krankenkassen würden per sofort Einsparungen...If you want to get a full essay, order it on our website: Orderessay
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